Die Sibirische Katze
Die sibirisch ist eine Katzenrasse, die ursprünglich aus Russland stammt. Diese großwüchsige Katze zeichnet sich durch ihr halblanghaariges Fell und ihre "tonnenförmige" Silhouette aus.
Sie wird als die hypoallergenste Katzenrasse, d. h. mit wenigen Allergenen, bezeichnet, die bis heute bekannt ist.
Die Geschichte des Sibiriers
Die Sibirische Katze ist die Nationalkatze Russlands. Sie ist eine einheimische Rasse mit halblangem Haar, deren Ursprünge zwar sehr alt sind, aber noch nicht genau nachvollzogen werden konnten.
Diese natürliche Rasse bevölkert Russland seit Hunderten, wenn nicht Tausenden von Jahren. In historischen Dokumenten aus dem Jahr 1000 wurde bereits von Sibirischen Katzen gesprochen.
Der Name Sibirier wurde ihnen aufgrund ihres Fells mit halblangen, glatten Haaren mit wasserabweisender Wirkung verliehen, das mit einer doppelten Schicht dichter Unterwolle versehen ist, die es den Tieren ermöglicht, in den kalten Wintern der verschiedenen russischen Regionen wie Sibirien und Nordrussland zu überleben.
Die Sibirische Katze soll aus einer Kreuzung zwischen der einheimischen Wildkatze (felis silvestris) aus dem Uralgebirge, der zentralsibirischen Hochebene und dem Kaukasusgebirge und russischen Hauskatzen entstanden sein. In Transkaukasien sieht man übrigens auch heute noch eine Wildkatze (félis silvestris caucasica), die der Sibirischen Katze äußerlich sehr ähnlich ist.
Es wurde vermutet, dass die "Langhaar"-Mutation in Russland entstanden ist und sich von dort aus in die Türkei (Angoras) und nach Persien (Perser) ausgebreitet hat. Es wird sogar angenommen, dass alle langhaarigen Rassen ihren Ursprung in russischen Katzen haben. Der erste Rassestandard wurde 1989 aufgestellt und von O. Mironova vorgeschlagen.
Eigenschaften und Standard
Kräftige, muskulöse Tiere, die mittelgroß bis groß sind. Weibliche Tiere sind viel kleiner als männliche. Das Gewicht eines Weibchens liegt im Durchschnitt zwischen 3,5 kg und 5,5 kg und bei den Rüden zwischen 5 und 7 kg.
Der Kopf ist groß, in Form eines kurzen, breiten Trapezes, in guter Proportion zum Körper, mit einer leichten flachen Ebene auf der Oberseite des Kopfes. Die Konturen sind weich gezeichnet.
Der Hals ist kräftig und kurz.
Das Profil ist abgerundet und wird durch eine leichte Vertiefung in den Augen verlängert. Die Nase ist mittelkurz und flach und die Schnauze rund und kräftig.
Das Kinn ist breit und kräftig, aber nicht vorspringend, sondern eher fliehend.
Die Ohren sind mittelgroß bis groß, breit an der Basis und in einem Abstand von einer Ohrbreite voneinander entfernt. Im Profil betrachtet sind sie leicht nach vorne geneigt. Die Spitzen sind abgerundet und sie sind außen mit reichlich Fell bedeckt. Luchstips sind beliebt.
Das Fell ist halblang, glatt und glänzend mit einem wasserabweisenden Effekt und mit einer doppelten Schicht aus dichtem Unterhaar versehen. An den Seiten des Oberkörpers ist das Fell weicher.
Der Schwanz ist mittellang, dick an der Basis, leicht verjüngt zu einer abgerundeten Spitze hin.
Die Augen sind mittelgroß, abgerundet, weit auseinander stehend und die äußeren Ecken leicht nach oben geneigt. Ihre Farbe ist grün oder gelb und sollte mit dem Fell harmonieren.
Temperament der Sibirischen Katze
Was das Temperament betrifft, so sind Sibirier sehr loyale Freunde und stehen ihrer Familie sehr nahe. Sie sind sehr verschmust und verspielt zugleich.
Sie sind echte "Katzenhunde", die sehr liebevoll, demonstrativ und kommunikativ sind. Sie sind auch insofern Hundekatzen, als sie sich sehr leicht an Veränderungen anpassen. Bei einer Sibirischen Katze ist es möglich, sie mit in den Urlaub zu nehmen, anstatt sie zu Hause betreuen zu lassen. Dies ist bei anderen Katzenrassen oft sehr schwierig, da sie Veränderungen gegenüber ängstlicher sind und ihre Routine und ihr Territorium brauchen.
Sie sollten wissen, dass man eine Katze genau so erziehen kann wie einen Hund. Die Sibirische Katze lernt sehr schnell, was sie tun und lassen soll, und auch Spiele, Leinenführigkeit und andere Dinge. Der Volksmund sagt: "Eine Katze kann man nicht erziehen", aber das stimmt bei der Sibirischen Katze nicht!
Der Sibirische Hund braucht keine besondere Pflege: Einmal pro Woche bürsten reicht aus. Während des Fellwechsels ist ein kurzes Bürsten pro Tag erforderlich.
Der Sibirier braucht viel Bewegung und ein Minimum an Platz. Er passt sich jedoch gut an das Leben in einer Wohnung an. Er braucht jedoch mehrere Räume, in denen er spazieren gehen kann, und Aktivitäten, die ihn tagsüber beschäftigen, sowie Kratzbäume, da er gerne klettert. Er liebt den Kontakt mit Wasser, und wenn man ihn von klein auf daran gewöhnt, wird er ein Bad genießen und es wird zu einer Zeit des Vergnügens und des Spielens.
Quelle: https://www.fff-asso.fr/race/siberien/#
verfasst von Daniela Barros
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